Stielglieder von Seelilien

Schemazeichnung einer Seelilie     isolierte Trochiten

Die Zeichnung links zeigt den schematischen Aufbau des Tieres. Nach dem Tod zerfällt es sehr schnell, wodurch im Geschiebe sehr selten größere, zusammenhängende Stücke gefunden werden können. Die einzelnen Teile werden jedoch häufig am Strand angespült.
Auf dem Bild rechts sieht man den typischen Erhaltungszustand der Stielglieder aus dem Spülsaum. Diese sind schon mehr oder weniger stark abgerollt, so dass die feineren Strukturen nicht mehr erkennbar sind. Häufig sind sie noch geldrollenartig zusammen und zeigen so einen Ausschnitt aus dem gesamten Seelilienstiel. Ein typisches Erkennungsmerkmal sind glänzende Kristallflächen an den Bruchstellen. Manchmal sind sie auch schon so erodiert, das man sie kaum noch erkennen kann (s. das Fundstück ganz rechts).

Links unten ist ein gut erhaltenes, vereinzeltes Stielglied als Bildausschnitt im Feuerstein zu sehen. Den gesamten Stein zeigt das mittlere untere Bild. Rechts sehen Sie eine andere typische Erhaltungsform in Flint.
einzelnes Stielglied in Flint Feuerstein mit Trochit Abdruck eines Trochiten in Flint

Das nächste Bild zeigt eine seltene Ansammlung von Stielgliedern im Feuerstein. Die kalkigen Glieder wurden im Laufe der Jahrmillionen chemisch herausgelöst, so dass man heute die sehr detailgetreuen Abdrücke sehen kann. Wenn Sie auf das Bild klicken, wird das Originalbild mit einer wesentlich besseren Auflösung geladen.
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